Mein Krebs, Ich und meine Freunde/Bekannte

Ich habe tolle Freunde

Mein Krebs, Ich und meine Freunde/Bekannte
Hier möchte ich euch erzählen was für Geschichten ich mit Freunden, Nachbarn, Bekannten aber auch mit Fremden erlebt habe.
Vielleicht ist es dem oder anderen aufgefallen das ich recht wenig über meine Freunde geschrieben habe das ich sie größtenteils aussen vor gelassen habe. Obwohl ich ja offen mit meinem Brustkrebs umgegangen bin, fanden sie relativ wenig Erwähnung in meinen ganzen Berichten aber nur deshalb weil ich sie einfach in eine eigene Kategorie packen muss und ich musste so lange warten bis der größte Teil meiner Geschichte geschrieben ist. Denn die alle noch dazwischen zu packen * puuuh*
Wäre ein noch größerer Kraftakt geworden.

Ich werde hier auch nicht chronologisch erzählen, sondern so wie sie mir in den Sinn kommen (unbewusst könnte es schon sein das ich das meiste chronologisch erzähle).


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Verlust von Freunden?


Liest man immer wieder. Man braucht nur mal auf Facebook sich diverse Krebsblogs genauer anzuschauen und man liest relativ schnell, das sich immer wieder Freunde verabschieden (ich bin mal höflich) ich sitze dann ungläubig vor meinem Rechner und schüttel den Kopf. Aber gut es geht hier ja nicht um die Freunde von anderen sondern um meine.
Bei mir sind alle geblieben im Gegenteil es sind eher noch mehr geworden.

Und alle hilfsbereit, wenn ich sie gelassen hätte :) Ich hätte vom Sternzeichen Esel werden sollen, ganz bestimmt :) Aber seien wir mal ehrlich, wo es keiner Hilfe bedarf kann man auch nichts einfordern und nur damit sich andere besser fühlen, makier ich nicht den sterbenden Schwan.


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Im lebe net.
Aber wollen wir dem ganzen mal wieder eine ernstere Note geben. Vielleicht komme ich ja doch mal auf das ein oder andere Hilfsangebot zurück, denn ich möchte in diesem Jahr meinen Flur tapezieren und ihr wisst ja Händchen und ich sind noch nicht so ganz einer Meinung. :)
Aber erst mal allein versuchen, hilfe kann man immer noch holen. :)

Ich habe mit den Menschen gelacht, selten geweint, gestritten und diskutiert.Aber wir sind immer Freunde geblieben.
Ihr dürft euch also wieder auf etliche merkwürdige,kuriose und lustige Geschichten freuen.

2 Kommentare:

  1. Liebe Diana, Freunde verlieren oder sogar Partner, das habe ich 1994 schon mal gehört: Zu der Zeit litt meine Schwiegermutter an Krebs, sie lag oft wochenlang im Krankenhaus, der Schwiegervater hat sie jeden Tag dort besucht. Weil er selbst in Frührente war, blieb er immer den ganzen Tag und hat dort viel Kummer und Elend - in diesem Sinne - gesehen: Dass Männer ihre Frauen verließen (Frauen ihre Männer hingegen nicht, zumindest in der Zeit nicht) mit der Begründung, sie könnten das Leid nicht ertragen, die eigene Hilflosigkeit nicht ertragen und sie könnten der einst geliebten Frau nicht beim Sterben zusehen... Ja, da fragt man sich eigentlich nichts mehr, da sitzt man da, fassungslos und stumm und schüttelt den Kopf...
    Was Freunde bzw. gerade FB-Freunde betrifft... Früher habe ich schneller jemanden als Freund oder Freundin bezeichnet, wenn man mal einige Male was zusammen unternommen oder sich gegenseitig über das Leben ausgeklagt und unterhalten hat. Heute differenziere ich das wesentlich kritischer: Wirkliche Freunde gibt es nur ganz wenige - und die bleiben, egal, was passiert.
    Das Helfen wollen... ist nicht immer nur, um sich selbst besser zu fühlen ;)

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    1. Guten morgen liebe Helma, das mit dem helfen wollen war etwas hart von mir geschrieben. und sollte so auch nicht rüber kommen. Denn die die mir hilfe angeboten haben bei denen weiss ich das es ernst gemeint war/ist.
      Die Thematik Freunde und "Freunde" kann man natürlich jetzt zerpflücken bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wollen wir jetzt aber nicht. :) Deshalb hab ich ja geschrieben Freunde/Bekannte.

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