Ab ins Abenteuer

Meine Anschlussheilbehandlung

Hier muss ich mal wieder ausholen.Wochen vor der Fahrt war die Freude Riesengross. Ein paar Tage bevor es dann los gehen sollte, war die Lust am wegfahren verschwunden. Aber die Zugfahrkarte hatte ich schon und Geld zum Fenster raus schmeißen ist auch blöde. :)
Was sich etwas schwieriger gestalten sollte war die Kofferfrage. Meine Oma " Kind ich habe einen Koffer. Also hin anschauenund erst mal breit grinsen. Ihr Koffer hatte die groesse meines Krankenhauskoffers und der hat für eine Woche gereicht. Aber meine Wenigkeit sollte ja drei Wochen nicht zu Hause sein. Also Nachbarin gefragt, ihrer war schon etwas groesser aber ganz knapp immer noch zu klein. :) Jetzt bekam ich gaanz leichte Panikattacken, denn am nächsten Tag sollte es ja los gehen. Da fiel mir eine weitere Freundin ein und siehe da das Problem war gelöst. :)
Jetzt hatte ich wahrlich einen Riesenkoffer und jede Menge Platz, fast schon zu viel. Was macht Frau wenn sie Platz hat, genau noch mehr einpacken. :)

Morgens halb fünf klingelte der Wecker.
Zum Glück bin ich Fruehaufsteherin. :) Kaffee, Duschen, Kaffee, los gehts.

Von Rüsselsheim nach Frankfurt, man glaubt es kaum in Rüsselsheim werden um kurz nach sieben echt schon Fahrkartenkontrollen gemacht. :)

In Frankfurt Hbf angekommen, tippt mir jemand auf die Schulter "Guten Morgen,kleines."
Boah hab ich mich erschreckt, stand mein bester Freund mit Starbuckscoffee in der Hand und wollte sich noch mal von mir verabschieden.
Da hat es mir vor freude doch die Tränen in die Augen getrieben.

Von Frankfurt ging es im ICE nach Fulda, wenig spektakulär. Zeit zum stricken. :)

Von Fulda nach Bebra. In Bebra der Bahnhof wird gerade modernisiert, sehr zum ärger von kleinen Frauen mit grossen Koffern. Von Gleis 8 zu Gleis 3 innerhalb von 7 Minuten. Koffer rein hieven. Denn hier war der Abstand mächtig.
*baaam* Drin. Und wieder Strickzeug ausgepackt.
Ich kann momentan keinem empfehlen über Bebra zu reisen wenn er grosses Gepäck oder schlecht zu Fuss ist.
Von Bebra mit der Cantusbahn nach Bad Sooden/Allendorf.
10:47 Ankunft. *tschakka* Kleine Frau mit Riesenkoffer war dann doch auch fuer mich etwas anstrengend (ich belaechel meine Oma nie wieder,weil sie ihr Gepäck vorschickt und ich bin jünger)

Jetzt kurz orientieren. Oh ein Obi :) Der Bahnhof schoen alt. Aber auch hier waren sie kraeftig am modernisieren aber Kundenfreundlicher als in Bebra.
Die Umgebung schöne Berge und der Wald auch so schön.
Ich war zu Hause.
Die Klinik hatte ich mir auch nur aufgrund der Umgebung und des Ortes ausgesucht.

Abgeholt wurde ich vom Klinikbus. Die Fahrt dauert wenn es hoch kam gerade 4 Minuten. Oben in der Klinik angekommen ging es zur Anmeldung, Kurkarte bekommen und noch diverse andere Infos. Wie zum Beispiel 16 Uhr Hausführung *sehr wichtig* augenroll*
Ach ja und meinen Schlüssel 521 "Was soweit oben?"
Ab in den Aufzug und hoch ging es.
Aufschließen uuuuuuund breit grinsen.
Mein neues zu Hause für die nächsten drei Wochen machte mir zu Beginn schon gute Laune. Die groesse des Zimmers war voellig ausreichend. Aber die Einrichtung hatte irgendwas von Ommastyle. Ich musste prompt an Obi denken. Noch besser wäre ein Ikea. :)
Ich fühlte mich trotzdem wohl. Man mag es kaum glauben.

Gardine weg....*uuuuuuuuuooooah* Was für eine Hammer Aussicht. Ich war glücklich. :) Kamera rausgeholt und erst mal beweisfotos gemacht., danach gleich noch mal welche mit dem Handy gemacht. Ich musste ja auch meine Facebookfreunde auf dem laufenden halten :)

Ja hier lässt es sich aushalten.

Kurze Vorstellung bei den Staionsschwestern. Waren auf den ersten Blick freundlich.
Um 16 Uhr war besagte Hausführung. Da ist jenes, dort welches..blablabla... Dort Sportgeräteraum, hui da wurde ich hellhörig. Weiter ging es. Nach knapp 45 Minuten waren wir durch. *puh* geschafft.

Um diese Anstrengung noch zu vollenden. bin ich die Treppen bis in den 5. Stock wieder hoch gelatscht. 98 Stufen. Rauf und runter das macht munter ich weiss nicht wie oft an diesem Tag.
Um 17:30 dann Abendessen. Wieder einige Salate, Wurst , Käse und Brot (puh leckeres und frisches Brot ist irgendwie anders)

Wie beendet man so einen Tag? Am besten mit stricken.
Ohoh jetzt hab ich doch glatt was vergessen.
um 22:30 hiess es einschluss. Das hiess für alle Raucher um spätestens um 22:15 runter und raus. Kaum zu glauben, wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre..muahahaha..

Eingeschlafen bin ich dann mit Fernseh an und mit Licht. :)
so ging Tag ein mit vielen neuen Eindrücken zu Ende.

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