AHB Tag 3

Es geht los mit den Anwendungen

7:30 Frühstück ich hab mich in den Budwigquark verliebt. Bei Gelegenheit muss ich mir mal das Rezept dazu raus suchen.
Heute sollte es denn los gehen mit meinen sogenannten Anwendungen. Andere Patienten hatten es da schon durchaus stressiger. Meine Anwendungen beliefen sich gerade mal auf zwei Stück. Ja genau zwei! *augenroll * An Überforderung leide ich hier nicht. :)

Eigentlich wäre es eine mehr gewesen aber da die Therapeutin für das Entspannungsdings krank geworden ist waren es eben nur drei.

9:30 Krankengymnastik. Die Physiotherapeutin war mir sehr sympatisch nach einem kurzen Einschätzungsgespräch sollte es denn losgehen. Natürlich war neben der verkürzten Muskulatur und Nerven auch wieder Gespräch mein erneutes aufnehmen meines Hobbies dem Kraftsport.
Aber auch die Physiotherapeutin war zu beginn etwas irritiert über meine humorvolle Art auch dann noch als ich mich auszog und sie das ganze Ausmaß der OP sah.
Nach meiner Aussage „bei mir wurde eben alles etwas größer als normal“ konnten wir endlich anfangen.
Sie wiederholte, keine Ahnung wie oft „ja ist alles sehr verkürzt“ Die ersten paar male habe ich noch darauf geantwortet, bis mir auffiel das sie es wohl eher zu sich selbst gesagt hat. :)
Danach zeigte sie mir noch Übungen für zwischendurch, die ich auf dem Zimmer machen sollte.
Die Dehnübungen kannte ich alle, genau, aus dem Training. :)

Der Brunnen zu dem Lied, am Brunnen vor dem Tore ich wusste nicht das es hier ist, obwohl ich das Lied kenne.12 Uhr Mittagessen.

13:40 (komische Uhrzeit) Blutdruckschulung an dieser Stelle frag ich mich nach wie vor, für was? Meine Blutdruckwerte sind immer in Ordnung, eher bissl niedrig aber dennoch gut. Die Gute also ihren Vortrag abgehalten..gähnend langweilig.. sie erklärte was die ganzen Werte bedeuten und als sie ihren Vortrag mit dem Satz beendete „wir möchten das jeder Patient einmal in der Woche selbstständig seinen Blutdruck misst und notiert.“ war ich wieder voll da. Also vor Blutdruckmanschette um, warten notieren Zettel nehmen FERTIG raus. Ok für viele meiner Mitpatienten mag es Sinnvoll sein. Aber ich werde bestimmt nicht innerhalb von zwei Wochen zum Risikopatient.

Um 16 Uhr fand noch ein Psychologischer Vortrag auf den Plan aaaaaber da Vorträge keine Pflicht waren und er mich auch nicht interessiert hat bin ich nicht hin, sondern habe die Zeit sinnvoll genutzt und bin draußen rum und habe die Gegend erkundet. :)
Steht ja auch bei mir auf den Plan als Terraintraining :)
Eigentlich wollte ich zu Rewe mir eine Brotdose holen denn ich bin ein kleines hungriges Wesen und bekomme abends/nachts meist noch mal Hunger und da ich das Brötchen/Brot nicht offen rum liegen lassen wollte, wäre eine Dose eben genau das richtige.
Da ich leider nicht abgebogen stand ich auf einmal auf der anderen Seite von Sooden und war somit in Allendorf gelandet, da ich auch nicht zurück gehen wollte, habe ich mir Allendorf angeschaut.
Und vielleicht kennt ja noch so mancher das Lied am Brunnen vor dem Tore. :)



Da stand ich auf einmal davor also vor dem Brunnen mit der Linde und da konnte das Tor ja nicht so weit sein und ein paar Meter weiter war dann auch das Tor in Sicht.
Zurück in die Klinik wollte ich noch nicht also ging ich an der Stadtmauer lang. Bestieg einen Turm mit 122 Treppen  und hatte eine Hammermässige Aussicht die ich natürlich in Bildern festhielt.
Da das gute Wetter sich so langsam verabschiedete machte ich mich auf den Rückweg. Und in der city :) war dann auch ein Nahkauf und ein Mc Geiz in letzteren kaufte ich dann noch besagte Brotdose.

17:30 Abendessen, wieder dröges Brot, Obst, Wurst und Käse und wieder jede Menge Salate. Doch was viiiiiiiiiiel geiler war, war der Regenbogen den es zur Abendbrotzeit gab, zum Glück war ich fast fertig. Entschuldigte mich mit „Ich muss den Regenbogen unbedingt Fotografieren“ und war verschwunden. 98 Stufen rauf. 5.Etage. Ins Zimmer stürmen Handy schnappen und weiter bis in die 7. Etage auf die Dachterrasse. Seht selbst. Ich war hin und weg.


So um 19 Uhr traf ich Dirk der sich mit seinem Laptop begnügte ich setzte mich mit meinem Strickzeug dazu und ich schwärmte von Allendorf. Bis er fragte „Was machen wir am Wochenende?“ Ich etwas irritiert „Öh, weiss nicht, richte mich nach dir, du fährst ja schliesslich das Auto“

Den Abend beendete ich um 22 Uhr (Einschluss 22:30 :)) mit der letzten Zigarette um oben auf dem Zimmer noch bisschen zu stricken um dann wieder mit Fernseher einzuschlafen. :)

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