Leben und Sterben
zwei Sachen die unabdingbar zusammen
gehören.
Wer macht sich schon gern Gedanken über
den Tod. Meine Oma und ich haben uns schon das ein oder andere mal
über das Thema unterhalten, nicht wegen mir. Sondern weil meine Oma
schon etwas älter ist.
Sie sagt immer irgendwann muss ich
gehen und dann seit ihr wenigstens abgesichert. Denn sterben ist
teuer.
Und unrecht hat sie nicht ich habe
damals noch mitbekommen wie teuer die Beerdigung von meinem Opa war
ist zwar jetzt 20 Jahre her aber günstiger ist es nicht geworden.
Nach dem Tod meines Opas hat sie für sich eine
Sterbegeldversicherung abgeschlossen.
Hören wollte ich das nie auch wenn mir
klar ist das meine Oma irgendwann Augen schliesst.
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Warum ich gerade jetzt daran denke?
Am 09.09.2014 musste ich von meiner
Freundin (die Frau mit dem tollsten Chemolächeln überhaupt)
Abschied nehmen. Der Krebs hat ihr nur 2 Jahre eine Ruhepause gegönnt
und hat dann mit voller härte erneut zugeschlagen.
Und vor ein paar Tagen fing mein
Umdenken an.
Ich meine ich habe zwei Mädchen die
nicht auf den ganzen kosten sitzen bleiben sollen.
Denn da kommt meine Oma wieder ins
Spiel :) sie „meckert“ bis heute das mein Opa das früher nie in
Betracht gezogen hat. „Dann wär der ganze Spaß nicht ganz so
teuer geworden“ Zum Glück weiss ich das meine Oma meinen Opa
abgöttisch geliebt hat.
Aber was soll ich sagen sie hat recht.
mal ehrlich wer macht sich denn mit 39
Jahren Gedanken (egal ob Krank oder Gesund) darüber das alles mal
ganz schnell zu ende sein kann. Ich glaube nicht so viele.
Aber meine Wenigkeit hat jetzt eine
Sterbegeldversicherung. Und das ist auch gut so.
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